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  1. #1
    Gast
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    Japan will Solar-Kraftwerk im All stationieren

    Die japanische Raumfahrtagentur JAXA hat ambitionierte Pläne: Bis zum Jahr 2030 soll ein Photovoltaik-Kraftwerk mit einer Leistung im Gigawatt-Bereich auf einer geostationären Umlaufbahn im All positioniert werden. Beteiligt an der Entwicklung des sogenannten Space Solar Power System (SSPS) sind große japanische Firmen wie Mitsubishi, NEC, Fujitsu und Sharp.

    Im Rahmen des vom "Institute for Unmanned Space Experiment Free Flyer" (USEF) koordinierten Projekts sollen zunächst unzählige Photovoltaik-Elemente ins All transportiert und dort zu Quadratkilometer großen Solararrays zusammengesetzt werden. Die permanent und unabhängig von störenden atmosphärischen Einflüssen verfügbare Solarenergie wird schon im All in Strom umgewandelt.

    Auf die Erde kommt der Sonnenstrom den Plänen zufolge dann in Form von Lasern oder energiereichen Mikrowellen, die von speziellen Parabolantennen aufgefangen und anschließend in Strom zurückverwandelt werden. "Da die Solarenergie sauber und unerschöpflich ist, glauben wir, dass wir mit dem Space Solar Power System einen Beitrag zur Überwindung der Energie-Engpässe auf der Erde und der Klimaerwärmung leisten können", heißt es etwa bei Mitsubishi.

    Beginnen will man zunächst mit einem 100-kW-Demonstrationssystem; in einer zweiten Phase (ab 2020) soll in Roboterbauweise dann ein 10-Megawatt Pilotsystem entstehen, das nach und nach zu einem 1-Gigawatt-System ausgebaut wird. Die Empfangsantennen auf der Erde will JAXA auf Pontons installieren, die entweder in Sperrzonen auf dem Meer oder auf gestauten Gewässern im Landesinneren schwimmen.

    JAXA-Angaben zufolge ist die Technik der Energieübertragung zur Erde "sicher" – die Raumfahrtagentur räumt aber ein, dass es wohl noch einige Zeit dauern wird, bis auch die japanische Bevölkerung davon überzeugt ist. Die wird aber wahrscheinlich zunächst ins Kino strömen, um sich den neuen Katastrophen-Streifen von Roland Emmerich anzusehen. Plot des Films 2012: Starke Sonneneruptionen lassen die Erdkruste schmelzen und stürzen die Menschheit in eine Katastrophe apokalyptischen Ausmaßes. (pmz/c't)
    QUELLE

  2. #2
    Administrator Avatar von Sturm
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    ganz doofe frage:

    Mikrowellen erwärmen mein Essen: Erwärmen die riesigen Wellen nich dann auch das Land/Wasser ?
    Folge: Artensterben, respektive großes Fischsterben?

  3. #3
    Gast
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    Hm, vlt. treiben die dann schon fertig gegart an der Meeresoberfläche?
    Ne, aber du hast Recht, hab ich gar nicht drüber nachgedacht. Müssen wir wohl auf vince oder luhmän warten.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Badkapp
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    man darf auch nich vergessen: die unzulähligen Meteoriten die ständig auf die Erde treffen. Die müssen ja nich groß sein, da reichen ja 2 - 3cm um son Solarding zu zerstören...
    Wenn allzu früh der Morgen graut ist der ganze Tag versaut.

  5. #5
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    Interessante Idee, aber Umsetzungstechnisch sind die unterirdischen / im wasser stehenden wohl sinnvoller...

  6. #6
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    Hab ich mir auch grade gedacht, dass das mit den Wellen und Lasern sicherlich nicht unproblematisch wäre, vor allem son Laserdings bei irgendwelchen verrückten Asiaten, wo eh die Hälfte kommunistisch veranlagt ist und Atombomben baut...

    Ich gehe mal stark davon aus, dass die Form von Laser und Strahlen, die die zur Erde schicken wollen weitesgehend ungefährlich ist, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob man das jetzt schon mit Sicherheit sagen kann, ob solche Strahlung wirklich "unschädlich" ist(man vergesse nicht, dass heutzutage so ziemlich alles strahlt und auch Handystrahlung,etc. nicht ungefährlich ist).

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