ABSCHLUSSARBEIT ÜBER HEADBANGER

Frau Doktor Death Metal

Von Sonja Pohlmann

Brachiale Klänge, kehliges Grunzen, wogende Haarmähnen: Sarah Chaker interessiert sich für harte Jungs - rein wissenschaftlich, ihre Doktorarbeit schreibt sie über Black und Death Metal. Die meisten Headbanger sind höflich, sagt sie, Ärger machen die rechtsextremen Fans.

Wieder angerempelt, macht nichts. Mit einem kräftigen Schubs stößt Sarah Chaker den Mann zurück auf seine "Spielwiese", wie sie lachend sagt. "Moshpit" heißt die im Slang der Eingeweihten, die Kampfzone entsteht bei jedem Death-Metal-Konzert, sobald die Band ihre ersten Gitarrenriffs spielt.

Auf einer 5 Meter breiten und 20 Meter langen Fläche springen etwa 50 dunkelgewandete Gestalten gegen- und übereinander. Wenn einer zu Boden geht, wird er gleich wieder hochgezogen, dann geht die Testosteron-Show weiter im "K17" in Berlin-Friedrichshain. [...]


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Ein sehr treffender Artikel, den alle lesen und verstehen sollten, die Black, aber vor allem/leider auch Death Metal verteufeln, denn nicht besser könnte ich als Insider (- > Death ... nicht Black) die Szene bzw. Beweggründe beschreiben!